Geschäftsstelle
der Oö. Ordensspitäler Koordinations GmbH
der Oö. Ordensspitäler Koordinations GmbH
Die Geschäftsstelle hat drei Hauptaufgaben:
Die Oö. Ordensspitäler - ein Partner für ein gesundes Oberösterreich
Die Geschäftsstelle hat drei Hauptaufgaben:
Die OÖ. Ordensspitäler - ein Partner für ein gesundes Oberösterreich
Oö. Ordensspitäler Koordinations GmbH
Stockhofstraße 3
A-4020 Linz
Tel.: +43 (0)732/ 661081-10
Fax: +42 (0)732/ 661081-19
Mail: info@okh.at
Bürozeiten der Geschäftsstelle
Mo. - Do. 07.30 - 16.30 Uhr
Fr. 07.30 - 13.30 Uhr
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Mag. Carmen Breitwieser
Klinikum Wels-Grieskirchen
Mag. (FH) Franz Kastner
Vinzenz Gruppe
Mag. Johann Minihuber, MBA MAS
Barmherzige Schwestern Ried
Dipl KH-BW Erwin Windischbauer, MAS
Krankenhaus St. Josef Braunau,
Tau Gruppe Vöcklabruck
Mag. Hubert Eisl
Barmherzige Brüder Linz
Mag. Raimund Kaplinger
die elisabethinen linz-wien gmbh
Mag. Julia Stierberger
Kreuzschwestern Sierning
MMag. Walter Kneidinger
Ordensklinikum Linz GmbH
Dr. Stefan Meusburger
Ordensklinikum Linz GmbH
Mag. Dietbert Timmerer
Klinikum Wels-Grieskirchen
Seit wann gibt es die Oö. Ordensspitäler Koordinations GmbH? |
Die Oö. Ordensspitäler Koordinations GmbH (kurz: OSKG) wurde nach einer kurzen Gründungsphase (Februar 2002) am 7. März 2002 in Linz ins Firmenbuch eingetragen. Nach einem Jahr Aufbauarbeit erfolgte am 11. Februar 2003 die Einweihung der Geschäftsstelle mit einer Gründungsfeier.
Die Kooperation der Ordensspitäler in Oberösterreich als „Interessensgemeinschaft („IG“) besteht schon seit Jahrzehnten. |
Was ist der Sinn der Oö. Ordensspitäler Koordinations GmbH? |
In den letzten Jahren wurde die Kooperation der sieben Ordensspitäler intensiviert; dabei gibt es zwei Schwerpunkte:
Dazu ist es nötig, dass die Führungsebene der Spitäler, ebenso wie Arbeitsgruppen in verschiedenen Fachbereichen, sich regelmäßig zusammenfinden und gemeinsame Entscheidungsprozesse intensivieren. Und es bedarf einer Plattform, die als Drehscheibe, Ansprechstelle und Verbindungsbüro die neu definierte Gemeinsamkeit auf eine solide, dauerhafte Basis stellt. |
Wie groß ist die Oö. Ordensspitäler Koordinations GmbH? |
Die Oö. Spitalsorden gehen nicht den Weg einer zusätzlichen, aufwändigen Bürokratie, sondern haben eine gemeinsame Tochtergesellschaft gegründet, die bei minimalen Eigenkosten die vorhandenen Ressourcen der Spitäler nutzt und in Einklang zu bringen sucht.
In dieser Geschäftsstelle arbeiten fix derzeit nur drei Personen; die inhaltliche Arbeit wird überwiegend in den Krankenanstalten selbst, dezentral und patientennah, erbracht. So werden vorhandene Ressourcen genutzt. Möglichst geringer Aufwand bringt den größtmöglichen Nutzen.
Die wesentliche Kooperationsarbeit geschieht durch neu geschaffene Abstimmungsgremien, Arbeitsgruppen und direkte Gespräche zwischen den Spitälern. |
Wem gehört die Oö. Ordensspitäler Koordinations GmbH? |
Die fünf Eigentümer der OSKG sind zu gleichen Teilen die Tau.Gruppe, die Kreuzschwestern, die Barmherzigen Brüder, die Elisabethinen und die Vinzenz Gruppe der Barmherzigen Schwestern. Die OSKG gehört also nicht den Ordensspitälern, sondern deren Eigentümern (Kongregationen/Holding). Sie soll so, über die Interessen einzelner Häuser hinaus, das gemeinsame Ganze fördern. |
Ist die Oö. Ordensspitäler Koordinations GmbH eine Holding? |
Nein, die Oö. Ordensspitäler Koordinations GmbH ist rechtlich nicht die Eigentümerin der Oö. Ordensspitäler, sondern gehört vielmehr den Oö. Spitalsorden als Tochtergesellschaft. Sie ist ein Instrument, um die gemeinsame Arbeit zu intensivieren und effizienter zu machen. |
Ist die Oö. Ordensspitäler Koordinations GmbH auf Gewinn ausgerichtet? |
Die OSKG ist als gemeinnützige GmbH ausgelegt, die durch Ihre Arbeit die Kooperation und gemeinsame Effizienz der Ordensspitäler zugunsten der Patientinnen und Patienten unterstützt. |
Wie sieht es im übrigen Österreich aus? |
Auf Bundesebene besteht Zusammenarbeit durch eine Arbeitsgemeinschaft der Ordensspitäler Österreichs, deren Büro in der Superiorenkonferenz der Männerorden angesiedelt ist.
Das bundesweit einheitliche Logo der Ordensspitäler zeugt von dieser Zusammengehörigkeit. Ordensspitäler gibt es außer in Oberösterreich noch im Burgenland, in Kärnten, der Steiermark, Salzburg, Tirol, Vorarlberg und in Wien. In diesen Bundesländern bestehen Kooperationen in Form von Interessensgemeinschaften („IG“).
Die Bundesarbeitsgemeinschaft schließt auch die Spitäler der evangelischen Diakonie mit ein. Zusammen sind die Ordensspitäler der größte private (nicht-staatliche) Träger von Krankenanstalten in Österreich. Näheres finden Sie auf der Website der Ordensspitäler Österreichs. |
Machen die Oö. Ordensspitäler Gewinne? |
Die Ordensspitäler sind als öffentliche Fondskrankenanstalten privater Träger zwar effizient geführt; die Krankenanstaltenfinanzierung lässt Überschüsse aber nicht zu. Das Krankenanstaltengesetz sieht vielmehr vor, dass höchstens 99% des Betriebsabganges gedeckt werden kann. Während bei Krankenanstalten öffentlicher Träger (Land, Gemeinde) auch das verbleibende 1% vom Eigentümer und damit aus öffentlichen Geldern – Steuermitteln – abgedeckt werden, ist dies bei den Ordensspitälern nicht so: Die Oö. Ordensspitäler bezahlen den verbleibenden Betriebsabgang tatsächlich aus der eigenen Tasche (z.B. aus den eigenen Gehältern der geistlichen Schwestern, also aus selbst erwirtschafteten Einnahmen). Sie ersparen den Steuerzahlerinnen und Steuerzahlern damit viel Geld. |
Sind die Ordensspitäler Privatkliniken? |
Nein, jeder kann ein Ordensspital aufsuchen und sich im Rahmen der allgemeinen Krankenversicherung behandeln lassen. Zwar sind die Ordensspitäler stolz auf den relativ hohen Anteil an zusatzversicherten Privatpatientinnen und Privatpatienten – wir sehen dies als Beweis unserer Qualität – die hohe medizinische Qualität und die besondere menschliche Zuwendung der Ordensspitäler kommen aber allen Patientinnen und Patienten zugute. |
Welchen Marktanteil halten die Ordensspitäler? |
In Oberösterreich sind die Ordensspitäler am stärksten vertreten; sie haben 47% Anteil der Fondskrankenanstalten (gerechnet nach Betten und Patienten) und sind damit gemeinsam der größte Spitalsbetreiber des Landes.
Bundesweit liegt der Marktanteil bei 18%. |
Was haben die Ordensspitäler gemeinsam? |
Die Ordensspitäler gehören verschiedenen, zum Teil schon seit Jahrhunderten bestehenden Orden. Jeder Orden hat seine speziellen Stärken und Schwerpunkte. Allen gemein ist das Bemühen, den Patientinnen und Patienten höchste medizinische Qualität zu bieten – denn nur wer kompetent hilft, hilft wirksam. Ebenso wichtig ist für uns eine ganz besondere Betreuung – aus der Überzeugung, dass liebevolle menschliche Zuwendung ebenso zum Gesundungsprozess gehört wie das richtige Medikament. In einer Zeit des rasanten medizinischen Fortschritts halten die Ordensspitäler es für besonders wichtig, dass nicht nur das medizinisch Machbare entscheidend ist, sondern auch stets die Frage nach der ethischen Vertretbarkeit einzelner Behandlungen gestellt wird. Die Ordensspitäler sorgen durch ihre ethische Kompetenz dafür, dass sich die Behandlung der Patientinnen und Patienten immer an den Maßstäben der Menschlichkeit und der christlichen Werte orientiert. Der Mensch steht im Mittelpunkt, nicht die Medizin als solche. |
Was unterscheidet die Ordensspitäler von anderen Krankenanstalten? |
Um als Spital eines privaten Eigentümers in Österreich bestehen zu können, reicht es nicht, bloß gleich gut zu sein. Dass die Ordensspitäler im Vergleich zu den Krankenanstalten der Länder kostengünstiger arbeiten und überdies dem Steuerzahler weiteres Geld sparen, indem sie aus der eigenen Tasche der Ordensmitglieder zuzahlen, ist gesamtwirtschaftlich erfreulich, für den einzelnen Patienten aber nicht wichtig.
Natürlich sind auch andere Krankenanstalten in Österreich zu medizinischer Qualität verpflichtet; natürlich ist auch dort das Personal um den Patienten bemüht und freundlich. Unser besonderer Schwerpunkt ist die Kombination von medizinischer Qualität, liebevoller menschlicher Zuwendung und ethischer Kompetenz. Das oft von Patienten bemerkte „besondere Flair“ eines Ordensspitals lässt sich fühlen, aber schwer messen. Spiritualität in einer modernen Form erfährt man aus der vielfältigen Arbeit der Ordensmitglieder, die den Dienst am Menschen als gelebten Glauben spüren lassen. Hier ist Platz für Aktivitäten weit über das Mindestmaß hinaus, für Gespräche und für Stille; für Orte zum Nachdenken und für besondere Feiern, für humanitäre Projekte, an denen jeder Teil haben kann, und für die ganz persönliche Hilfe. Dieser Geist steckt an: ob Ordensschwester, Arzt, Krankenpfleger oder Patient, jeder trägt in seinem Bereich zu einem besonderen Werk bei und fühlt, wie das Gegebene auf besondere Weise zurückkommt.
Die Oö. Ordensspitäler haben eine Reihe von Merkmalen ausformuliert, welche auch für uns selbst als Leitlinie und Ideal dienen sollen.
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