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Sind Sie allergisch?

Die Neigung zur Allergie ist vermutlich angeboren, rund 15 Prozent der Erwachsenen und bis zu 25 Prozent der Kinder leiden daran. Beim Erstkontakt mit dem Auslöser wird das Immunsystem aktiviert, bei jedem weiteren Kontakt erinnert sich der Körper daran und wiederholt die Abwehrmaßnahmen. Innerhalb von Minuten oder bis zu einer Stunde danach kommt es zur allergischen Reaktion. Heute sind unterschiedlichste Therapieansätze bekannt, um die oftmals belastende Symptomatik in den Griff zu bekommen. Erster Ansprechpartner ist der Haus- bzw. Facharzt.

 

„Für Heuschnupfen-Patienten ist das Winterhalbjahr die beste Zeit, um mit einer Hyposensibilisierung zu beginnen“, erklärt Thomas Keintzel, Leiter der Abteilung für Hals-, Nasen- und Ohrenkrankheiten am Klinikum Wels-Grieskirchen. „Die Therapie sollte mindestens zwei, besser aber drei bis vier Monate vor Einsetzen der jeweiligen Pollenflugsaison begonnen werden. So erreicht man zumeist bereits im ersten Behandlungsjahr eine deutliche Verminderung der Beschwerden.“

 

Therapie durch Anpassung der Immunantwort

Bei saisonalen Allergien besteht die Möglichkeit der Hyposensibilisierung mittels subkutaner Injektionen (SCIT) oder sublingualer Tabletten (SLIT). Bei der SCIT wird dem Patienten das auslösende Allergen in steigender Konzentration verabreicht, um eine Anpassung der Immunantwort zu erreichen. Diese Therapieform eignet sich vor allem bei Heuschnupfen. Sie ist über mehrere Jahre angelegt und kann zu einer deutlichen Symptombesserung führen. „Auch über die SLIT, welche auch bei Hausstaubmilbenallergien durchgeführt wird, ist hier eine gute Wirksamkeit belegt“, so Keintzel. Bei beiden Verfahren muss eine ärztliche Überwachung während der Behandlung erfolgen, ein Notfallset zur Sicherung der Atemwege und symptomatischen Behandlung bei Akutreaktionen muss verfügbar sein.

 

Tierhaare, Milbenkot und Pilzbefall – weitere Behandlungsoptionen

Bei akuter Symptomatik verschreiben Haus- bzw. Facharzt Antihistaminika, welche lokal oder oral einzunehmen sind. Allergenkarenz im Sinne einer Meidung des Auslösers ist nach wie vor die beste Therapie. „Zu unterscheiden sind die ganzjährigen Allergien, vor allem jene auf Tierhaare und Hausstaubmilbenkot, von den saisonalen Pollenallergien“, so Keintzel. Bei ganzjährigen Allergien, wie jener auf Milbenkot, Tierhaare oder Pilzsporen, müssen die Auslöser beseitigt werden. Im Falle der Hausstaubmilbe besteht dies in speziellen Überzügen für die Matratze und im regelmäßigen Waschen der Bettwäsche, sowie auch der Trocknung im Trockner, da hierbei die Milbeneier platzen. Bei Pilzbefall im Wohnraum, muss eine Wohnraumsanierung oder ein Wohnungswechsel erfolgen. Eine Oberflächenbehandlung der Schimmelflecken reicht hier nicht aus. 

 

rim. Dr. Thomas Keintzel, Leiter der Abteilung für Hals-, Nasen- und Ohrenkrankheiten

Prim. Dr. Thomas Keintzel, Leiter der Abteilung für Hals-, Nasen- und Ohrenkrankheiten

© Klinikum Wels-Grieskirchen / Nik Fleischmann

 

„Für Heuschnupfen-Patienten ist das Winterhalbjahr die beste Zeit, um mit einer Hyposensibilisierung zu beginnen.“

 

„Die Therapie sollte mindestens zwei, besser aber drei bis vier Monate vor Einsetzen der jeweiligen Pollenflugsaison begonnen werden. So erreicht man zumeist bereits im ersten Behandlungsjahr eine deutliche Verminderung der Beschwerden.“

 

„Auch über die SLIT, welche auch bei Hausstaubmilbenallergien durchgeführt wird, ist hier eine gute Wirksamkeit belegt.“

 

„Zu unterscheiden sind die ganzjährigen Allergien, vor allem jene auf Tierhaare und Hausstaubmilbenkot, von den saisonalen Pollenallergien.“

 

Das Bild zeigt eine nießende Frau.

Bei saisonalen Allergien, wie dem Heuschnupfen, besteht die Möglichkeit der Hyposensibilisierung. Idealer Zeitpunkt für den Therapiestart sind die kalten Monate.


Abteilung für Hals-, Nasen- und Ohrenkrankheiten am Klinikum Wels-Grieskirchen

Als Schwerpunktkrankenhaus bietet das Klinikum das gesamte Spektrum der Diagnostik sowie der konservativen und operativen Therapie der Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde an. Zu den Schwerpunkten zählen zusätzlich die HNO-Onkologie, der Themenkreis Schnarchen und Schlafapnoe sowie Hörprobleme bei Kindern und implantierbare Hörlösungen. Unter der Leitung von Implantationsspezialist Primarius Dr. Thomas Keintzel wurden am Klinikum Wels-Grieskirchen seit 2004 über 800 CI-Implantationen durchgeführt. Der Implantationsschwerpunkt am Klinikum ermöglicht es vielen Patienten mit einer Hörstörung, wieder aktiv am Leben in Gesellschaft teilzunehmen. Zum Erfolg des Implantationsprogramms zählen neben dem chirurgischen Know-how ganz wesentlich die Klinikum-Logopädie sowie eine gute Präimplantationsdiagnostik, die schon mit dem Hörscreening bei Neugeborenen beginnt. Nähere Informationen zur Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde am Klinikum Wels-Grieskirchen unter www.klinikum-wegr.at → Medizin und Pflege → Hals-, Nasen- und Ohrenkrankheiten

 

Pressekontakt Klinikum Wels-Grieskirchen

Mag. Kerstin Pindeus, MSc, A-4600 Wels, Grieskirchner Straße 42,

Tel: +43 7242 415 - 93772, Mobil: +43 699 1416 3772

E-Mail: kerstin.pindeus@klinikum-wegr.at

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