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Moderne Krebsbehandlungen: Es geht nicht ohne Pathologie

Immer mehr Krebserkrankungen werden heute durch punktgenaue, personalisierte Therapien behandelt. Für die Patient*innen bedeutet dies höhere Heilungschancen, weniger Belastung und mehr Lebensqualität. Voraussetzung dafür sind modernste Methoden in der Tumordiagnostik, wie sie die Pathologinnen*/Pathologen* im Krankenhaus der Barmherzigen Schwestern Ried anwenden.

 

Kein Tumor gleicht dem anderen. Daher erfolgt die Krebsbehandlung zunehmend durch zielgerichtete Therapien. Sie nehmen ausschließlich bestimmte Strukturen und Merkmale eines Tumors ins Visier, nicht jedoch gesundes Gewebe. Die Angriffspunkte lassen sich gezielt festlegen, indem die Eigenschaften des Tumors bis hin zur zellulären und sogar molekularen Ebene untersucht werden. Auf diese Weise kann für den jeden Patienten, jede Patientin bei definierten Tumorerkrankungen jene individuelle Therapie erstellt werden, die für ihn bzw. sie am besten passt.

 

Die Bestimmung dieser Angriffspunkte ist eine Aufgabe der Expertinnen*/Experten* im Institut für klinische Pathologie, Mikrobiologie und molekulare Diagnostik in Ried. So wird z. B. bei Brustkrebs, aber auch bei Dickdarm- oder Lungenkarzinomen untersucht, ob bestimmte krankheitsbedingte Mutationen vorliegen oder nicht. Davon hängt die weitere Behandlung entscheidend ab. Durch die sogenannte Sequenzierung kann dabei eine Vielzahl von möglichen Mutationen besonders schnell und effektiv auf einmal untersucht werden – auch solche, die möglicherweise erst im weiteren Verlauf der Erkrankung von Bedeutung sein könnten oder für die es zwar noch nicht jetzt, aber in absehbarer Zeit Medikamente geben wird.

 

„Tumor-Profiling“ als erfolgreicher Ansatz

Das Rieder Institut bildet zusammen mit dem Schwesterinstitut im Ordensklinikum Linz den Vinzenz Pathologieverbund (VPath). „Insgesamt liefern wir mit unseren Untersuchungs-möglichkeiten – zusammen mit anderen diagnostischen Fächern wie Radiologie und Nuklearmedizin – den Onkologinnen*/Onkologen* alle wesentlichen Informationen zu einem Tumor, die sie benötigen, um ihre Patient*innen in jeder Krankheitsphase optimal zu behandeln“, erklärt Standortleiter Dr. Milo Halabi.

 

Neben dem molekulargenetischen „Tumor-Profiling“ zählen dazu zahlreiche weitere Verfahren. So lassen sich auch am Mikroskop viele wichtige Aussagen für die passende Therapie treffen, von Stadium und Wachstumsrate eines Tumors über die Beurteilung von Gefrierschnitten noch während der Operation bis zum Hormonstatus z. B. bei Brustkrebs. Neue digitale Möglichkeiten erleichtern die Befundung und den fachlichen Austausch. Der Vinzenz Pathologieverbund ist übrigens der einzige in ganz Österreich, der nach der internationalen Qualitätsnorm ISO 15189 akkreditiert ist.

 

„Moderne Tumordiagnostik ist ohne Pathologie nicht machbar“, fasst Dr. Halabi zusammen. Er rückt damit auch das immer noch verbreitete, falsche Bild zurecht, wonach Pathologinnen*/Pathologen* hauptsächlich mit dem Obduzieren von Verstorbenen beschäftigt seien: Der weitaus größte Teil ihrer Arbeit erfolgt – wenn auch indirekt – für lebende Patient*innen.

 

Zuverlässige Entscheidungsgrundlagen

„Die Versorgung onkologischer Patient*innen im Innviertel ist ein wesentlicher Auftrag unseres Schwerpunktkrankenhauses. Dazu bedarf es neben hoher klinischer Kompetenz auch zuverlässiger Entscheidungsgrundlagen, wie sie die moderne Pathologie liefert. Das Rieder Institut spielt dabei in der Oberliga mit“, betont Dr. Johannes Huber, der Ärztliche Direktor des Krankenhauses der Barmherzigen Schwestern Ried.

 

OA Dr. Milo Halabi am Diskussionsmikroskop

 

So sieht ein Dickdarmkrebs im Mikroskop aus: Der blaue Pfeil zeigt die normale Dickdarmschleimhaut, der gelbe Pfeil den sich ausbreitenden Krebs.

 

 

Podcast „G’sunde Viertelstunde“ – Folge zum Thema Pathologie

Mythos vs. Realität: Steht ein Pathologe wirklich den ganzen Tag im Keller á la CSI Miami und seziert Leichen oder hat er auch mit lebenden Patienten*innen zu tun? Wenn ja, welche Rolle spielt er hier in Gesundheitsfragen? Und was hat es überhaupt mit dem berühmten Zettel am Zeh auf sich? Dr. Milo Halabi, Standortleiter des Instituts für Pathologie, Mikrobiologie und molekulare Diagnostik am Krankenhaus der Barmherzigen Schwestern Ried, klärt auf wie der Arbeitsalltag am Institut für Pathologie tatsächlich aussieht.

 

Gleich reinhören unter:

https://gsunde-viertelstunde.podigee.io/s1e3-neue-episode

 

Ansprechpartnerin für Medienanfragen:

Mag.a Ulrike Tschernuth

T: 07752 602-3040

M: +43 664 3157908

ulrike.tschernuth@bhs.at

 

Krankenhaus der Barmherzigen Schwestern Ried

Das Schwerpunktspital des Innviertels umfasst 18 medizinische Abteilungen und Institute. Fachliche Schwerpunkte werden in den Bereichen Onkologie, Neurologie, Orthopädie und Gefäßmedizin gesetzt. Rund 1.700 Mitarbeitende kümmern sich ganzheitlich um die gesundheitlichen Bedürfnisse von jährlich mehr als 122.000 stationären und ambulanten Patient*innen.

www.bhs-ried.at

 

Ordensklinikum Innviertel

Unter dem gemeinsamen Dach der Ordensklinikum Innviertel Holding GmbH bündeln das Krankenhaus der Barmherzigen Schwestern Ried und das Krankenhaus St. Josef Braunau Kompetenz und Ressourcen für eine qualitätsvolle, wohnortnahe Gesundheitsversorgung der gesamten Region. Das Ordensklinikum Innviertel ist im Eigentum der Franziskanerinnen von Vöcklabruck und der Vinzenz Gruppe.

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