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Verjüngunsgkur für das Knie: Kombi-OP sichert Stabilität und Beweglichkeit

Skifahrer*innen, Fußballer*innen, Tennisspieler*innen sind in Sachen Kreuzband-OP die Hauptklientel von OA Dr. Conrad Anderl, stellvertretender Abteilungsleiter der Orthopädie am Ordensklinikum Linz Barmherzige Schwestern. Zwischen 70 und 100 Mal rekonstruiert der Kniespezialist jährlich ein gerissenes Kreuzband durch ein neues Band. Und das oft in einem Kombinationseingriff, da Kreuzbandverletzungen oft mit weiteren Verletzungen einhergehen. 

 

Die Kreuzbänder liegen in den Kniegelenken zwischen Oberschenkelknochen und Schienbein und sind – vor allem bei sportlichen Aktivitäten – für die Stabilität des Gelenks verantwortlich“, erklärt Orthopäde OA Dr. Anderl. „Wird das Kreuzband in jüngeren Jahren, also im Alter bis etwa Mitte 50, geschädigt, geht es vor allem darum, die Stabilität des Gelenks zu erhöhen und die Lebensdauer zu erhalten.“

 

Das bedeutet: Um möglichst lange zu verhindern, dass das Kniegelenk durch ein künstliches Gelenk ersetzt werden muss, wird das Kreuzband „ersetzt“. Anders als bei Profi-Sportler*innen, die möglichst schnell nach der Verletzung operiert werden, starten Hobby-Sportler*innen zuerst mit einer Physiotherapie. Die Operation folgt dann etwa sechs Wochen später. Meist wird die „Spendersehne“ aus dem eigenen Körper entnommen, etwa durch einen kleinen Schnitt unter dem Kniegelenk. Seltener wird für den Ersatz des Kreuzbandes eine fremde Sehne (z. B. Achillessehne) verwendet. „Der Trend geht zur individuellen Chirurgie“, so OA Dr. Anderl, das heißt, dass jeder Fall einzeln betrachtet wird und individuell operiert wird. In jedem Fall erfolgt die Operation am Ordensklinikum Linz Barmherzige Schwestern so, dass der Schlauch, der das Kreuzband ummantelt, erhalten bleibt. Vorteil bei dieser arthroskopischen Operationsmethode: „Durch das Erhalten des Synovialschlauches, welcher reich an Nervenfasern und Blutgefäßen ist, gibt es im Anschluss eine bessere Rückmeldung von Muskeln und Gelenken“, so OA Dr. Anderl.

 

OA Dr. Conrad Anderl bei einer Kreuzband-OP

 

Kombi-OP für Kreuzband und Meniskus

In vielen Fällen ist neben dem Kreuzband auch der Meniskus geschädigt, da diese im Kniegelenk eine funktionelle Einheit bilden. Nach einer nicht behandelten Kreuzbandverletzung kommt es in weiterer Folge häufig auch zu sekundären Meniskusrissen, da der Meniskus in einem instabilen Kniegelenk als „Bremsklotz“ fungiert. In einer Kombi-Operation ersetzt der Kniespezialist im Ordensklinikum Linz Barmherzige Schwestern deshalb oftmals das Kreuzband und transplantiert einen intakten Meniskus, um den so wichtigen „Stoßdämpfer“ zu rekonstruieren. „Ziel aller Operationen ist eine ‚Verjüngungskur‘ für das Knie, so dass es im Idealfall die oftmals hohen sportlichen Ansprüche der Patient*innen bis ins fortgeschrittene Alter erfüllen kann“, sagt OA Dr. Anderl. Vier bis sechs Wochen dauert die Regeneration nach der OP, das Bein können Patient*innen sofort wieder belasten, allerdings unterstützt durch eine Schiene. Sportliche Aktivitäten wie Schwimmen oder Radfahren sind auch schnell wieder möglich, vorsichtiger sollte man sein bei den „gefährlichen“ Sportarten sein wie Skifahren, Fußball oder Tennis spielen. „Denn das erste Jahr ist das gefährlichste Jahr, deshalb muss man auf ausreichenden Muskelaufbau achten, um eine erneute Verletzung zu vermeiden“, so OA Dr. Anderl.

 

Ambulanz für Sportorthopädie

Schwerpunkt der Ambulanz ist die rekonstruktive Kniechirurgie. Dafür werden sowohl arthroskopische als auch offene Operationstechniken angewandt. Vor allem jüngere Patient*innen mit Sportverletzungen oder Sportschäden, Patient*innen mit Knorpeldefekten, Bänderrissen oder Fehlstellungen (O- bzw. X-Beine) zählen zur Zielgruppe dieser Spezialambulanz.

 

Kreuzbandchirurgie am Ordensklinikum Linz

Im Rahmen von Sportverletzungen kommt es häufig zum Riss des vorderen Kreuzbandes. Die Folge davon kann ein Instabilitäts- und Unsicherheitsgefühl im Kniegelenk sein. Ebenso kann durch den Funktionsverlust des Kreuzbandes eine frühzeitige Kniearthrose entstehen. Auch das Ausüben von Stop-and-go Sportarten (Tennis, Ski, Fußball…) ist ohne vorderes Kreuzband oft nur mehr eingeschränkt möglich. „Der chirurgische Ersatz des vorderen Kreuzbandes (Kreuzbandplastik), stellt einen Schwerpunkt unserer Sportorthopädie dar. Häufig sind Kombinationseingriffe mit Beinachsenkorrekturen, Meniskuseingriffen oder Knorpeltransplantationen sinnvoll“, so Prof. DDr. Reinhold Ortmaier, Vorstand der Abteilung Orthopädie am Ordensklinikum Linz Barmherzige Schwestern.

 

OA Dr. Conrad Anderl

 

Rückfragehinweis für Journalist*innen:

Lena Gattriger, BA, BA

lena.gattringer@ordensklinikum.at

+43 (732) 7677 - 4908

+43 (664) 88419988

www.ordensklinikum.at

 

 

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