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Ein Ort, der bleibt: Gedenkstätte für Sternenkinder in Ried fertiggestellt

Ein Raum für Erinnerung, Trost und Hoffnung – gestaltet von Künstler Hartmut Hintner, initiiert vom Krankenhaus der Barmherzigen Schwestern Ried. 

 

Mit der Fertigstellung der neu gestalteten Gedenkstätte für Sternenkinder am Stadtfriedhof Ried ist ein Ort entstanden, der über das Sichtbare hinausweist: ein stiller Raum des Erinnerns, des Trostes und der Hoffnung. Initiiert vom Krankenhaus der Barmherzigen Schwestern Ried, künstlerisch gestaltet von Hartmut Hintner und ermöglicht durch die großzügige Unterstützung der Kongregation der Barmherzigen Schwestern und durch Spenden des Fördervereins der Barmherzigen Schwestern, wurde das Projekt mit der Arbeitsgruppe Leere Wiege zwischen April 2024 und Juni 2025 realisiert.

 

Die Gedenkstätte richtet sich an alle Menschen, die um ein Kind trauern, welches am Beginn der Schwangerschaft, während oder kurz nach der Geburt verstorben ist – unabhängig von Herkunft, Religion oder kulturellem Hintergrund. In einer Gesellschaft, in der frühe Verluste oft unsichtbar bleiben, setzt sie ein bewusstes Zeichen: für Anerkennung, für Menschlichkeit – und für eine Liebe, die bleibt.

 

„Als christliches Krankenhaus ist es uns wichtig, Menschen in schwierigen Lebensmomenten mit Achtung und Mitgefühl zu begegnen. Die Gedenkstätte für Sternenkinder steht für unser Bemühen, auch der Trauer Raum zu geben. Sie ist ein Ort des stillen Gedenkens und Ausdruck unserer Wertschätzung für das Leben – so kurz es auch gewesen sein mag.“, so Geschäftsführer Mag. Johann Minihuber.

 

Kunst mit spiritueller Tiefe – ein Raum zwischen Himmel und Erde

Im Zentrum der Anlage steht die von Hartmut Hintner gestaltete Klagemauer aus französischem Kalkstein – eine „Lebenslinie“, wie er sie nennt. Ein roter Granitblock markiert den Moment des Einschnitts: den Verlust. „Ich wollte Gegensätze sichtbar machen – Licht und Schatten, Schmerz und Hoffnung, Leben und Tod“, so Hintner. „Diese Gedenkstätte ist ein Raum zwischen den Welten – offen, still und doch voller Ausdruck.“

 

In eine Fuge der Klagemauer können persönliche Worte, Gedanken oder Wünsche gelegt werden. Einmal jährlich werden sie im Rahmen einer feierlichen Zeremonie der Erde übergeben – als stiller Gruß, als bleibende Verbindung.

 

Ein in Bronze gegossener Haselstrauch, Sinnbild für Beständigkeit, darf bei Gedenkfeiern mit Erinnerungsstücken oder Symbolen geschmückt werden. Materialien wie Cortenstahl, Granit, Zirbenholz und Marmor unterstreichen die klare, zurückhaltende Ästhetik der Anlage. Eine aus Zirbe gefertigte Sitzbank sowie zwei Natursteine laden zum Verweilen ein.

 

Ein Zeichen gelebter Werte

„Als Krankenhaus begleiten wir Menschen ganzheitlich und in existenziellen Grenzsituationen – mit Empathie, Haltung und Würde“, betont Petra Stelzer Wertevorständin des Krankenhauses in Ried. „Diese Gedenkstätte ist ein geschützter Raum für Trauer. Sie macht Mitgefühl sichtbar – und bleibt.“

 

Auch die Bepflanzung wurde mit Bedacht gewählt: Rispenhortensien, Zitronenthymian und Hauswurz säumen die asymmetrisch angelegten Beete. Ein rundes Blumenbeet mit einem Marmorengel und einem Text der Autorin Julie Fritsch bildet gemeinsam mit den Symbolen der Weltreligionen einen offenen Altar – Ausdruck für die spirituelle Offenheit und die Einladung an alle, unabhängig von Glaube oder Weltanschauung.

 

Die Gedenkstätte bleibt zur Straße hin offen – als sichtbares Zeichen für ein Leben, das war, das fehlt, das bleibt.

 

Ein Ort, der berührt – und bleibt

Die Gedenkstätte ist ganzjährig öffentlich zugänglich. Sie versteht sich als Einladung an alle, die einen Ort suchen, um in Würde zu trauern, still zu erinnern oder einfach innezuhalten.

 

Weitere Informationen zum Projekt „Leere Wiege“, zur Gedenkstätte sowie zu den jährlichen Feierlichkeiten finden Sie unter: https://www.bhsried.at/wir-ueber-uns/kh seelsorge/leere-wiege

 

 


 Die Gedenkstätte für Sternenkinder am Stadtfriedhof Ried wurde vom Krankenhaus BHS Ried initiiert und von Künstler Hartmut Hintner gestaltet. 

 

Im Zentrum der Anlage steht die Klagemauer aus französischem Kalkstein, in die persönliche Botschaften gelegt werden können. 

 

 

 

Ansprechpartnerin für Medienanfragen:

Petra Gumpoltsberger

T: 07752 602-93041

M: +43 664 88493281

petra.gumpoltsberger@bhs.at

 

 

Krankenhaus der Barmherzigen Schwestern Ried

Das Schwerpunktspital des Innviertels umfasst 18 medizinische Abteilungen und Institute. Fachliche Schwerpunkte werden in den Bereichen Onkologie, Neurologie, Orthopädie und Gefäßmedizin gesetzt. Rund 1.800 Mitarbeitende kümmern sich ganzheitlich um die gesundheitlichen Bedürfnisse von jährlich mehr als 140.000 stationären und ambulanten Patient*innen. www.bhs-ried.at

 

 

Ordensklinikum Innviertel

Unter dem gemeinsamen Dach der Ordensklinikum Innviertel Holding GmbH bündeln das Krankenhaus der Barmherzigen Schwestern Ried und das Krankenhaus St. Josef Braunau Kompetenz und Ressourcen für eine qualitätsvolle, wohnortnahe Gesundheitsversorgung der gesamten Region. Das Ordensklinikum Innviertel ist im Eigentum der Franziskanerinnen von Vöcklabruck und der Vinzenz Gruppe.

 

 

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