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Welches Magnesium ist das richtige für mich?

Magnesium zählt zu den wichtigsten Mineralstoffen, die für die Funktion von Muskeln, Nerven und Herz sowie für den Energiestoffwechsel von zentraler Bedeutung sind. Doch der Markt bietet eine Vielzahl an Magnesiumverbindungen – von Magnesiumcitrat bis Magnesiumoxid. Viele Konsument*innen fragen sich daher: Welches Magnesium ist das richtige für mich? Expert*innen des Ordensklinikum Linz geben dazu wertvolle Infos aus ihrer fachlichen Perspektive.

 

Magnesium ist an über 300 Stoffwechselprozessen im menschlichen Körper beteiligt. Ein Mangel kann sich daher durch unterschiedliche Symptome bemerkbar machen. „Mögliche Anzeichen sind Muskelkrämpfe, Müdigkeit, Schlafstörungen, Nervosität und Konzentrationsprobleme. In schweren Fällen kann es auch zu Herzrhythmusstörungen oder sogar zu einem erhöhten Risiko für Bluthochdruck kommen“, erklärt OA Dr. Matthias Michlmayr, Kardiologe am Ordensklinikum Linz Barmherzige Schwestern.

 

OA Dr. Matthias Michlmayr

  OA Dr. Matthias Michlmayr

 

Viele Menschen leiden unter einem Magnesiummangel, ohne es zu wissen, und sind sich der Auswirkungen eines Defizits dieses Mineralstoffes nicht bewusst. Durch eine Blutuntersuchung oder Urinprobe kann ein Mangel diagnostiziert werden. Individuelle Faktoren – von der Verdauung über sportliche Belastung bis hin zu Herzgesundheit und Medikamenteneinnahme – sollten dabei unbedingt berücksichtigt werden.

 

Magnesium für die Herzgesundheit

Für Patient*innen mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen ist eine stabile Magnesiumversorgung von großer Bedeutung. „Magnesium spielt eine zentrale Rolle in vielen lebenswichtigen Körperfunktionen, insbesondere im Herz-Kreislaufsystem. Es unterstützt die Entspannung der Herzmuskulatur und wirkt gleichzeitig als natürlicher Kalziumantagonist (Gegenspieler), was für die Aufrechterhaltung eines stabilen Herzrhythmus entscheidend ist“, so Kardiologe Matthias Michlmayr. Studien haben gezeigt, dass eine ausreichende Magnesiumaufnahme das Risiko von Herzkrankheiten verringern kann und bei Patient*innen mit Vorhofflimmern zur Linderung der Symptome beiträgt. „Ich empfehle Herz-Patient*innen, Magnesium nicht wahllos einzunehmen, sondern zuvor den individuellen Bedarf ärztlich abklären zu lassen. Insbesondere Menschen, die entwässernde Medikamente (Diuretika), Magenschutz bzw. Säureblocker (Protonenpumpeninhibitoren) einnehmen, haben häufiger einen Magnesiummangel. Herz-Patient*innen sollten deshalb besonders auf ihren Magnesiumspiegel achten“, so OA Dr. Michlmayr.

 

Magnesiumarten und fachliche Beratung

Es gibt viele verschiedene Magnesiumverbindungen. Grundsätzlich unterscheidet man zwischen organischen (Magnesiumcitrat, Magnesiumglycinat, …) und anorganischen Formen (Magnesiumoxid, Magnesiumchlorid, …). Studien zeigen, dass organische Magnesiumverbindungen vom Körper besser aufgenommen werden. Die sogenannte Bioverfügbarkeit, also wie gut ein Stoff ins Blut gelangt, spielt dabei eine zentrale Rolle.

 

Bei der Präparatewahl ist individuelle Beratung besonders wichtig. „Entscheidende Kriterien für die Wahl des richtigen Magnesiums sind Einnahmeform (Kapsel, Brausetablette, etc.) und Verträglichkeit“, erklärt Mag.a Elisabeth Steiner, Pharmazeutin am Ordensklinikum Linz Barmherzige Schwestern. „Eine klare Angabe über den Wirkstoffgehalt ist für Arzneimittel aus der Apotheke gesetzlich vorgeschrieben. Bei Nahrungsergänzungsmitteln aus Drogerien sind häufig unklare Angaben zu finden. Eine fachkundige Beratung durch Mediziner*innen oder Apotheker*innen stellt sicher, dass Patient*innen wirklich von einer Magnesiumeinnahme profitieren.“ Eine Tagesdosis zwischen 300 und 400 mg Magnesium ist für die meisten Erwachsenen ideal. In besonderen Situationen – etwa bei intensiver sportlicher Belastung, in der Schwangerschaft oder bei der Einnahme bestimmter Medikamente – kann der Bedarf jedoch steigen. „Ein gesunder Magnesiumhaushalt lässt sich in der Regel gut über eine ausgewogene Ernährung aufrechterhalten. Besonders magnesiumreiche Lebensmittel wie Vollkornprodukte, Nüsse, Samen, Hülsenfrüchte und grünes Gemüse leisten dazu einen wichtigen Beitrag. Magnesiumhaltige Arzneimittel und Nahrungsergänzungsmittel sind meist nur dann notwendig, wenn ein erhöhter Bedarf besteht oder Symptome eines Mangels auftreten“, betont Mag.a Elisabeth Steiner.

 

Mag.a pharm. Elisabeth Steiner

  Mag.a pharm. Elisabeth Steiner

 

 

Rückfragehinweis für Journalist*innen:

Sven Hammer-Mozer

sven.hammer-mozer@ordensklinikum.at

+43 732 7677 – 7932

+43 664 8190 796

http://www.ordensklinikum.at/

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