Ob im Alltag, in der Schule oder beruflich – das Sehvermögen spielt eine entscheidende Rolle für Wissenserwerb und Lebensqualität. Erkrankungen wie die altersabhängige Makuladegeneration (AMD), der Graue Star (Katarakt), der Grüne Star (Glaukom) oder die Diabetische Retinopathie sowie neurologisch bedingte Sehstörungen können unbehandelt zu erheblichen Einschränkungen bis hin zur Erblindung führen. Am Klinikum Wels-Grieskirchen stehen modernste Diagnose- und Therapiemöglichkeiten zur Verfügung, um Betroffenen zu helfen.
Zwei Mediziner des Krankenhauses der Barmherzigen Schwestern Ried wurden im Rahmen des Bezirksärzteabends am 10. April 2025 für ihre wissenschaftliche Arbeit geehrt. Ausgezeichnet wurden Primarius Doz. Dr. Robert Hörantner und Paul Hörantner, für ihre Veröffentlichung aus dem Jahr 2024: „Visuelles Training bei trockener altersbedingter Makuladegeneration.“
Krankenhausseelsorgerinnen und Krankenhausseelsorger in Psychiatrien sind in ihrer Arbeit oft auf sich selbst gestellt. Um einen guten Austausch untereinander zu gewährleisten, haben sie sich österreichweit vernetzt. Neben quartalsmäßigen Online-Meetings findet regelmäßig eine Fortbildung statt, die jeweils von Teams aus unterschiedlichen Krankenhäusern organisiert wird. In diesem Jahr haben die Seelsorgerinnen aus dem Krankenhaus St. Josef Braunau, Mag. Martina Lainer, Sr. Katharina Franz, MAS und Mag. Saskia Brandstätter, diese Aufgabe übernommen.
Seit 2018 betreibt die Abteilung für Anästhesiologie, operative Intensivmedizin, Notfallmedizin und Schmerztherapie am Krankenhaus St. Josef Braunau ein Simulationszentrum für medizinische Akutsituationen, das 2020 sogar als einziges in Oberösterreich von der Österreichischen Gesellschaft für Anästhesie, Reanimation und Intensivmedizin als „OÖ. Zentrum für medizinische Simulation und Patientensicherheit“ akkreditiert wurde.
Lebensrettender Herz-Gefäß-Eingriff bei Welser Paralympics-Sportler
Erstmals weltweit konnte von einem interdisziplinären Expertenteam des Klinikum Wels-Grieskirchen eine simultane Transkatheter-Aortenklappenimplantation (TAVI) und eine endovaskuläre Aortenreparatur (EVAR) über die linke Schlüsselbeinarterie (Arteria axillaris) erfolgreich durchgeführt werden. Der 76-jährige Welser Paralympics-Sportler Egon Kramminger, vielfacher Medaillengewinner im internationalen Rollstuhl-Tischtennis, hat den hochkomplexen Eingriff ohne Komplikationen überstanden und ist bereits wieder sportlich aktiv.
Ein Beispiel für Dankbarkeit und Solidarität wurde kürzlich im Brustgesundheitszentrum des Krankenhauses der Barmherzigen Schwestern Ried sichtbar. Eine ehemalige Patientin gründete nach ihrer eigenen Brustkrebserkrankung die „Kirchheimer Freitagsrunde“, eine Frauengruppe, die sich einmal im Monat trifft, um sich auszutauschen, zu unterstützen und gemeinsam kreativ zu sein.
„Belastungen in der frühen Kindheit“ lautete das übergeordnete Thema einer Fortbildungsveranstaltung, zu der das Krankenhaus Braunau, die „Frühen Hilfen“ und das Diakonie Zentrum Spattstraße in das Veranstaltungszentrum Braunau einluden. Dr. Harald Geiger, MA of Public Health, Fachbeirat „Nationales Zentrum Frühe Hilfen – NZFH.at“ der Gesundheit Österreich, informierte in seinem Referat, wie negative Kindheitserfahrungen und toxischer Stress langfristig Gesundheit und soziale Chancen beeinflussen.