Am 1. Jänner 2021 um 0.20 Uhr kam Felix im Krankenhaus der Barmherzigen Schwestern Ried zur Welt. Im Vorjahr erblickten hier 821 Babys das Licht der Welt - 379 Buben und 442 Mädchen. 24 Babys waren Zwillinge. Die Kaiserschnittrate lag bei 25,7 % und ist somit seit Jahren konstant niedrig und unter dem österreichweiten Durchschnitt.
Der Leitspruch der Barmherzigen Brüder „Gutes tun und es gut tun“ wird im Seniorenheim Franziskusschwestern jeden Tag mit Leben erfüllt. Gerade in Zeiten von Corona, in denen Besuche penibel geplant werden müssen und Nähe nur bedingt möglich ist, braucht es andere Formen des Zusammenhaltes und vor allem auch ein sinnvolles Tun. Wie sehr die unterschiedlichen Aktivitäten die BewohnerInnen mit Freude und Stolz erfüllen, zeigt auch der Erfolg der Strickrunde, die für obdachlose Mitmenschen strickt. Am 16.12. wurden die wärmenden Strickwaren an die Caritas übergeben.
Eine Überproduktion an Lebensmitteln ist in einer Großküche wie jener am Klinikum Wels-Grieskirchen normal. Um Lebensmittelabfälle zu vermeiden und hilfsbedürftige Menschen in der Region zu unterstützen, arbeitet das Krankenhaus mit der OÖ Tafel zusammen. Rund 30 Kilogramm werden an einem Tag von den freiwilligen Helfern der Sozialeinrichtung abgeholt. Dort werden die wertvollen Lebensmittel für Mittagsmenüs und Fertiggerichte zum Mitnehmen verkocht und kommen armutsgefährdeten Menschen zugute.
Die Neigung zur Allergie ist vermutlich angeboren, rund 15 Prozent der Erwachsenen und bis zu 25 Prozent der Kinder leiden daran. Beim Erstkontakt mit dem Auslöser wird das Immunsystem aktiviert, bei jedem weiteren Kontakt erinnert sich der Körper daran und wiederholt die Abwehrmaßnahmen. Innerhalb von Minuten oder bis zu einer Stunde danach kommt es zur allergischen Reaktion. Heute sind unterschiedlichste Therapieansätze bekannt, um die oftmals belastende Symptomatik in den Griff zu bekommen. Erster Ansprechpartner ist der Haus- bzw. Facharzt.
Brüder-Neurologe Dr. Markus Hutterer über chronischen Stress und die Folgen in Zeiten von Corona
Ein junges Forschungsgebiet könnte unsere bisherige Auffassung über das Immunsystem auf den Kopf stellen: die Psychoneuroimmunologie. Diese befasst sich mit den Wechselwirkungen von Psyche, Gehirn, Immunsystem sowie Hormonsystem und zeigt, dass vor allem lange anhaltender Stress, z.B. ausgelöst durch Angst, krank machen kann. Über die Folgen und wie man chronischem Stress in Zeiten von Corona entgegenwirkt, spricht der Neuroonkologe OA Priv.-Doz. Dr. Markus Hutterer von den Barmherzigen Brüdern Linz.
Für ambulante Patienten gibt es am Krankenhaus der Barmherzigen Schwestern Ried einen völlig neuen Weg, mit ihrem Vertrauensarzt im Kontakt zu bleiben: die Ambulanz online. Die Innovation ist in der aktuellen Pandemie-Situation besonders für Menschen mit geschwächtem Immunsystem sehr attraktiv.